Im Zuge des Klimawandel ist die regionale Versorgung mit Energie keineswegs in allen Situationen gewährleistet. Die Katastrophen in Ahrweiler und Euskirchen zeigen nur all zu deutlich, dass gerade bei der Energieversorgung Ausfälle für Wochen und Monate möglich sind. Die Bedrohungslage auf die Versorgungsnetze aus dem virtuellen Raum wächst zunehmend  und könnte im ungünstigen Fall ähnlich gravierende Auswirkungen haben. 
Ein Ausweg bietet eine Eigenversorgung an. Ohne Energie sind hochtechnisierte Gesellschaften schnell an Leistungsgrenzen. Privathaushalte benötigen weniger Energie. Aber das bedeutet nicht, dass die Energieversorgung nicht ebenso essentiell ist.

Was wird dafür nötig?

1. Generator oder Solarpanels?
Solar Generatoren liefern keinen kontinuierlichen Strom. Nachts und bei starker Bewölkung liefern sie keine bzw. nicht ausreichende Mengen. In Ballungsräumen stellen Windkraftanlagen wegen Größe, Schlagschatten usw. auch keine Alternative dar. Deshalb ist die Wahl eines Dieselgenerators sicher ein guter Ansatz. Besser wäre noch ein BHKW, dass möglichst über nachwachsende Brennstoffe als Aggregat dient.

2. ATS
Automatic Transport Switch (ATS) stellen das Trenn- bzw. Umschaltmodul bereit, um bei einen Ausfall des öffentlichen Netzwerks den Generator zu starten, das Heimnetz über Schützsteuerung vom öffentlichen Stromnetz physisch zu trennen und den Generatorstrom in das bestehende Hausnetz einzuspeisen. Liegt die öffentliche Stromversorgung wieder an, schaltet die ATS auf das öffentliche Netz zurück und schaltet den Generator wieder aus.

Die Größe des Generators ist individuell anhand der durchschnittlichen Verbrauchsdaten zu ermitteln. Geräte mit wenigen 100 Watt Abgabeleistung sind dafür ehr ungeeignet. Zudem laufen die handelsüblichen Kleingärten mit Benzin und können auch keine längeren Laufzeiten verkraften. Dieselgeneratoren sowohl als Wechsel-, wie auch als Drehstromvarianten ab einer Leistung von ca. 5 kW können ein Haus schon eingeschränkt mit Energie versorgen. Bei der Größenwahl spielt die Versorgungssicherheit mit Diesel und der Verbrauch des Generators pro Kilowattstunde eine wichtige Rolle. 5 kW Geräte verbrauchen mit ca. 2 L/h eine Menge, die sich in Kleingefäßen handeln lässt. Ein Vorrat lässt sich bereits über wenige geeignete Kanister (20 L) vorhalten und von Hand bewegen.

Was wird gerade entwickelt?

In der Entwicklung befindet sich gerade ein BHKW auf Basis des Vuilleumier-Kreisprozess. In der nächsten Zeit werden hierzu Veröffentlichungen hier zu finden sein. Die Vorteile einer solchen Anlage sind  hohe Wirkungsgrade und die Laufruhe. Technisch gesehen ist die Entwicklung eine Herausforderung.